Sein oder nicht Sein!
Für den ESC war Revanche für die klare Vorrundenniederlage (5:1) angesagt. Auf dem sehr schwer bespielbaren Platz (zu hohes Gras) gab es kein Abtasten und es wurde gleich losgelegt. Sarnen und Engelberg schenkten sich nichts und es gab Chancen auf beiden Seiten.
Der Schiri pfiff am Anfang der Partie alles gegen Engelberg und löste teils ungläubiges Kopfschütteln aus. Einmal aber lag er richtig: beim Penaltypfiff für Engelberg in der 35. Minute. Schleiss Mäsi verwandelte souverän zum 0:1. Anschliessend verzeichnete Sarnen einen Pfostenschuss und noch zwei weitere grosse Chancen. Mit einem Glücklichen 0:1 ging’s in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Sofort wurde wacker nach vorne gespielt und auf beiden Seiten Torchancen kreiert. Nach einem Eckball pfiff der Unparteiische einen Hands-Elfmeter für Sarnen - zum Erstaunen aller. Zumbühl war chancenlos gegen den gut getretenen Elfer. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Engelberg das Zepter und wollte unbedingt das Tor zum 1:2. Sarnen blieb nur durch seine Konter gefährlich, wurde aber immer wieder von der souveränen Abwehr der Engelberger abgeblockt. Dann fiel das umjubelte 1:2 für Engelberg. Fischer Julian krönte seine hervorragende Leistung mit einem Chip auf Matter Märt und dieser verwertete den Ball technisch perfekt zum Sieg.
In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch. Eine Tätlichkeit an Arnold Ley wurde mit einer direkten roten Karte für Sarnen geahndet und war der Schlusspunkt dieser Partie. Alles in allem ein verdienter Sieg für Engelberg.
Aufstellung ESC:
Zumbühl Jahn, Imboden Lars, Arnold Ley, Oggier Bendicht, Schleiss Mäsi, Kaufmann Manu, Kaufmann Rafi, Fischer Julian, Parodi Pietro, Matter Tom, Matter Märt // Britschgi Gianluca, Christen Steff, Christen Tim, Antalia Rustom, Niederberger Moreno